Die Alexandertechnik schult die Sensibilität dafür, wann man mit sich selbst schlecht umgeht, und trainiert ein besseres Umgehen mit sich selbst. Bewusstes Loslassen (inhibition) und eine mentale Neuausrichtung (direction) sind zwei grundlegende Elemente. Sie werden im Unterricht eingeübt, so dass sie auch im Alltag praktiziert werden können.
Primär wird Alexandertechnik zur Verbesserung von ungünstigen körperlichen Gewohnheiten angewendet: z.B. zur Lösung von Verspannungen, zur Verbesserung ungünstiger Körperhaltungen und zur Klärung ungünstiger Bewegungsabläufe.
Alexandertechnik versteht körperliche Beschwerden nicht als "Krankheiten", die "behandelt" werden müssen, sondern als ein fortwährendes ungünstiges Tun, für welches der betreffende Mensch selbst verantwortlich ist. Das ungünstige Tun lässt sich aber verändern.
Alexandertechnik ist ein Training von Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung. Ihre Prinzipien lassen sich auch auf weitere Lebensbereiche übertragen.
Die wohltuenden Wirkungen der Alexandertechnik können häufig schon nach ein bis zwei Unterrichtsstunden erfahren werden. Um die Prinzipien der Technik selbstständig im Alltag anwenden zu können und dauerhafte Veränderungen Ihres Selbstgebrauchs zu erzielen, sollten Sie nicht weniger als 10 bis 15 Stunden einkalkulieren. Weitere Stunden können von Vorteil sein.
Ich bin seit 1992 Mitglied der Gesellschaft der Lehrerinnen und Leherer der Alexandertechnik in Deutschland.