Somatic Experiencing arbeitet mit den Ressourcen und den kraftvollen Anteilen der Persönlichkeit und stärkt sie. Die traumatischen Ereignisse werden in achtsamer Dosierung bearbeitet, so dass eine Retraumatisierung in den Sitzungen nach Möglichkeit vermieden wird. So kann man Somatic Experiencing als eine Art Neu-Erziehung des Nervensystems nach traumatischen Erfahrungen verstehen.
Eine traumatische Erfahrung ist (zunächst) keine Krankheit, und der kompetente Umgang mit
traumatischen Erfahrungen kann dazu beitragen, dass sich auch in der
Folge keine psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen
einstellen.
Prozessarbeit befasst sich mit den Grenzen und Einschränkungen, die wir uns durch unser Selbstbild und Selbstverständnis selbst auferlegen.
Wir sind gewohnt, gegen unwillkommene Erfahrungen aller Art anzukämpfen, gleich ob es Störungen in uns selbst, gesundheitliche Probleme, Beziehungskonflikte oder Probleme im Umfeld sind.
Die Prozessarbeit bietet einen anderen Zugang: Ereignisse, die wir gewöhnlich als störend, fehlerhaft, unerwünscht oder nicht zur Sache gehörend beurteilen, enthalten möglicherweise mehr Weisheit, als wir denken. Sie sind Mitteilungen von Teilen unserer selbst, die jenseits unserer Wahrnehmung liegen. Solche Störungen mit Neugier und Offenheit zu erkunden kann uns helfen, unser Leben authentischer, bedeutungsvoller und origineller werden zu lassen. Und häufig verbirgt sich in "Störungen" ein wichtiger Wachstumsimpuls.
"Es könnte sein, dass meine Probleme ein Teil von mir sind, den ich noch nicht kenne." (Arnold Mindell)3 Treffen à 90 Minuten: Donnerstag 20.11. / 27.11. / 4.12. 2025 → 19.30 bis 21 Uhr
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